Liebe Freund*innen des Hollywood Memories-Forschungsprojekts,

 

wir starten heute den Newsletter des Forschungsprojekts Hollywood Memories. In dem Projekt untersuchen wir, inwiefern Hollywood durch Remakes und Fortsetzungsfilme ein gemeinsames Filmrepertoire schafft, das Erinnerungen, gelebte Erfahrungen und generationsbezogene Identitäten von Zuschauer*innen in einer globalisierten Welt prägen. Das Projekt wird an der Leibniz Universität Hannover von uns — Kathleen Loock, Stefan Dierkes und Alejandra Bulla — durchgeführt.

 

Im Jahr 2023 möchten wir Euch in einem Newsletter über Neuigkeiten zu unserer Forschung auf dem Laufenden halten. Diesen Newsletter werdet Ihr alle drei bis vier Monate erhalten. Heute geht es darum, was wir bisher im Hollywood Memories-Projekt getan haben und was wir für die Zukunft planen.

 

Was ist 2022 passiert?

 

Fallstudie Deutschland:

An der Pilotstudie in Deutschland haben im März und April 30 Personen teilgenommen. Die Hauptstudie folgte im Mai und Juni 2022. Hieran haben sich mehr als 100 Personen aus verschiedenen Teilen Deutschlands beteiligt und auf unserer digitalen Forschungsplattform ihre Erinnerungen, Erfahrungen und Einstellungen zu Hollywoodfilmen mit uns geteilt. Wir freuen uns sehr über das große Interesse an unserem Projekt und danken allen Teilnehmer*innen sehr herzlich für ihre Unterstützung unserer Forschung.

 

Fallstudie Mexiko:

Wir haben auch mit der mexikanischen Fallstudie begonnen. Nach der Pretest-Phase haben wir im November 2022 mit 30 Personen in die Pilotstudie durchgeführt. Die Hauptstudie wird im März und April 2023 stattfinden und wir rekrutieren dafür derzeit mexikanische Teilnehmer*innen. Wenn Du jemanden kennst, der oder die sich für das Projekt Hollywood Memories interessieren könnte, kannst Du gern den Link zu unserer spanischen Website weiterleiten.

 

Projektpräsentationen:

Neben den Fallstudien haben wir unser Hollywood Memories-Projekt in verschiedenen Kontexten vorgestellt, zum Beispiel bei dem von uns organisierten Workshop „Audience Research: Methods and Approaches“ in Hannover am 8. Juli 2022. Referent*innen des Workshops waren Annette Kuhn (Queen Mary University of London), Jonathan Gray (University of Wisconsin-Madison), Christine Hämmerling (Universität Zürich), Eduard Cuelenaere (Universität Gent) sowie Kathleen, Stefan und Alejandra vom Hollywood Memories-Projekt. Zusätzlich zu den Präsentationen und Diskussionen wurden auf dem Workshop die Forschung von Peter Turner (Oxford Brookes University) vorgestellt und Videoessays von Catherine Grant, Ariel Avissar, Evelyn Kreutzer, Cormac Donnelly und Kathleen Loock gezeigt.

 

Wir haben auch an der ECREA-Konferenz im Oktober 2022 teilgenommen, wo Kathleen und Stefan den Vortrag „Rethinking Time: Media, Memory and Generation in the Age of Streaming Platforms“ gehalten haben. Im November waren Alejandra und Stefan beim „Postgraduate Forum“ (PGF) der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien (DGfA) haben einen Vortrag mit dem Titel „Beyond Hollywood Borders: Politics, Identities and Memories“ gehalten. Im Dezember wurde Kathleen eingeladen, das Hollywood Memories-Projekts im Rahmen der Audience Projects Seminar-Reihe online vorzustellen. Es handelt sich um eine Kooperation der Oxford Brookes University (UK) und der Örebro University (Schweden).

 

Was steht im Jahr 2023 für Hollywood Memories an?

 

Fallstudie Deutschland:

Im Jahr 2023 wird Stefan die Daten der Fragebögen und Interviews weiter auswerten und an seiner Doktorarbeit sowie an Artikeln zum Projekt arbeiten.

 

Fallstudie Mexiko:

Im Februar reisen Alejandra und Kathleen nach Mexiko, um das Hollywood Memories-Projekt vorzustellen und Teilnehmer*innen für die Hauptstudie zu rekrutieren, die im März und April stattfinden wird. Sie werden vom 14. bis 26. Februar in Guadalajara und Mexiko-Stadt sein.

 

Fallstudie USA:

2023 wird auch der Startschuss für die Fallstudie in den USA fallen — mit der Pretest-, Pilot- und Hauptstudienphase. Wir werden Euch über diese Fallstudie auf dem Laufenden halten, sobald sie näher rückt.

 

Fallstudie China:

Wir freuen uns sehr, dass im September eine neue Doktorandin zu unserem Team stoßen wird, um an der chinesischen Fallstudie zu arbeiten.

 

Veranstaltung: DASI Shoptalk am 10. Februar, 14-17 Uhr

Wir werden das Hollywood Memories-Projekt beim kommenden „DASI Shoptalk“ am 10. Februar vorstellen. Die DASI (Digital American Studies Initiative) organisiert den Shoptalk als ein neues Format zur Vernetzung und gegenseitigen Unterstützung. Es soll die Gelegenheit bieten, laufende (oder zukünftige) digitale Projekte in der deutschen Amerikanistik vorzustellen.

 

Wir sind sehr gespannt auf das, was 2023 auf uns zukommen wird, insbesondere wegen der bevorstehenden Forschung in Mexiko, den USA und China. Vielen Dank für Euer Interesse an unserem Projekt. Wir freuen uns darauf, Euch mit dem Newsletter auf dem Laufenden zu halten.

 

Wie immer, könnt weitere Informationen auf unserer Website finden und uns auf Twitter, Instagram und Facebook folgen.

 

Herzliche Grüße aus Hannover!

 

Euer Hollywood Memories-Team,

Kathleen, Stefan und Alejandra