Von den Anfängen des Kinos bis zur heutigen Franchise-Ära war das Remake stets ein wichtiger Aspekt der Filmproduktion. Hollywood Remaking stellt die kategorische Ablehnung von Remakes, Sequels und Franchises in der Filmkritik in Frage, indem es untersucht, was diese Formate wirklich tun, wenn sie bekannte Geschichten wieder aufgreifen. Kathleen Loock untersucht, was diese Formate wirklich bewirken, wenn sie bekannte Geschichten wieder aufgreifen. Sie argumentiert, dass Hollywoods umfassendes System der Neuverfilmungen serielle Wiederholungen und Variationen nutzt, um Vergangenheit und Gegenwart zu verhandeln, Stabilität und Wandel zu erforschen und aktiv zu gestalten, wie sich die Filmindustrie, das Kino und das Publikum selbst wahrnehmen. Das Remake ist weit davon entfernt, einfach nur Profit zu machen, sondern ist eine dynamische Praxis, die zwischen der wirtschaftlichen Logik der Filmindustrie und der kulturellen Vorstellungskraft angesiedelt ist. Obwohl sich das Remaking in den Vereinigten Staaten als Geschäftspraktik entwickelt hat, zeigt dieses Buch, dass es auch die Filmästhetik und kulturelle Debatten prägt, filmhistorisches Wissen fördert und beim Publikum das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Generation unterstützt.

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